Best Practice Fallstudien

Best Practice Fallstudie Wiesner-Hager: eRow – Nummerierung der Saalbestuhlung mit nur einem Klick

eRow erfüllt die Anforderungen an ein intelligentes und innovatives Nummerierungs-System bei Sälen und Großräumen. Mithilfe einer speziellen App werden die Reihenstühle blockweise digital nummeriert und Reihe sowie Sitzplatz automatisch in einem Display an der Rückenlehne angezeigt. eRow wird bei der Bestuhlung von Kommunikationsräumen – wie beispielsweise Messezentren, Veranstaltungszentren oder Seminarräumen – eingesetzt, und soll zur Entlastung der Mitarbeiter im Facility-Management beitragen. In zwei Jahren konnte die Firma Wiesner-Hager gemeinsam mit drei Partnern (Mechatronik Cluster, Spryflash, technosert electronic GmbH) das Produkt zur Serienreife bringen. Die ersten Aufträge wurden im Juli 2018 ausgeliefert.

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Best Practice Fallstudie ZUWA-Zumpe: Der digitale Zwilling als Innovation im Management von Ersatzteilen

Im aktuellen Prozess bestellen die Kunden die Ersatzeile meist per e-Mail oder telefonisch direkt beim Vertriebsmitarbeiter. Der Umstand, dass aus Sicht der Kunden häufig unklar ist welcher Teil der Pumpe getauscht werden muss, führt zu einem intensiven Betreuungsaufwand durch die Vertriebsmitarbeiter. Der Prozess wird nun dahingehend verbessert, dass die Kunden anhand eines Explosionsmodelles leichter erkennen können welche Ersatzteile benötigt werden. Darüber hinaus wird das 3D-Modell mit einem Online-Shop verlinkt und die Kunden können künftig dort direkt ihre Bestellungen platzieren. Dies soll zur Steigerung der Kundenzufriedenheit beitragen und gleichzeitig eine Entlastung der Mitarbeiter im Vertrieb ermöglichen.

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Best Practice Fallstudie Quittenbaum: Prozessoptimierung mit digitalem Zwilling und Mitarbeitereinbindung

Die Firma Quittenbaum – ein Hersteller von präzisen Stanzteilen – begann 2014 damit, sämtliche Produktionsdaten aus den Maschinensteuerungen systematisch zu erfassen und zu analysieren mit dem zentralen Ziel, Produktionsabläufe und Prozesse zu optimieren. Zu diesem Zweck wurde für jede Maschine, jedes Produkt, jedes Werkzeug ein digitaler Zwilling im Computer aufgebaut, der in Echtzeit mit Daten aus der realen Welt versorgt wird. Ein Quittenbaum-internes Optimierungsteam verbessert nun laufend alle Prozesse – zuerst virtuell im digitalen Zwilling in Form von optimierten Algorithmen, und wenn diese optimal funktionieren, wird das System in die reale Produktion übertragen. Entscheidende Erfolgsfaktoren sind die transparente Vernetzung des gesamten Systems mit allen Abteilungen und vor allen Dingen die Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungen. Der Digitalisierungsprozess führte zur Kapazitätssteigerung, zur Reduzierung von Reklamationskosten, zur Erkennung und Behebung von Fehlerquellen, zur Verbesserung des Kundenservice und insgesamt zur Effizienzsteigerung.

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Best Practice Fallstudie Cell: Geschäftsmodellinnovation in der Fernüberwachung für die Wasserwirtschaft

Die Firma Cell GmbH, ein Start-Up aus St. Johann im Pongau, wurde 2012 mit der konkreten Geschäftsidee eines Internet-of-Things-(IoT-)basierten Fernüberwachungssystems für Wasserversorger gegründet. Dieser Markt war bis dahin von Großanlagenbauern geprägt, deren Systeme auch nur für größere Wassergenossenschaften finanzierbar waren, während kleinere Wasserversorger bis dahin auf Fernüberwachungssysteme größtenteils verzichten mussten. Der entscheidende Unique Selling Point (USP) der IoT-Lösung von Cell liegt sowohl in der Flexibilität und Niederschwelligkeit der Technologie wie vor allem auch im innovativen Geschäftsmodell: Cell bot erstmals „Messdienstleistung as a Service“ an, wo der Kunde selbst keine Geräte kaufen muss und stattdessen über eine laufende Gebühr für die Dienstleistung „Fernüberwachung“ bezahlt. Dieses „As a Service“ Modell wird in verschiedenen Varianten angeboten, ist aber gleichzeitig nicht das einzige Geschäftsmodell im Portfolio von Cell. Je nach Kundenwunsch (und geografischer Lage der Wasserversorgungsanlage) werden verschiedene Geschäftsmodelle parallel angeboten. Das führt einerseits für Cell zu einem guten Mix an Erlösströmen und gleicht jeweilige Nachteile der einzelnen Modelle aus und andererseits profitieren die Kunden, weil sie Wahlfreiheit haben. Cell ist damit ein Best Practice Beispiel für einen Anbieter, dessen hoher Innovationsgrad sich nicht nur auf die technologische Lösung bezieht, sondern auch auf die parallel angebotenen Geschäftsmodellvarianten.

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UNTHA shredding technology GmbH – Maximale Produktivität durch Condition Monitoring

Beim Digitalisierungsprozess wurden die UNTHA-Maschinen mit Sensoren ausgestattet, die zahlreiche Werte messen. Die Condition Monitoring-Einheit beobachtet permanent den Zustand der Maschine und führt umfangreiche Analysen bereits vor Ort im Gerät durch.

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StM Stein-Moser GmbH – Digitalisierung mit sicherem Datentransfersystem

Im Zuge des IoT-Projekts im Digitalisierungsprozess bei StM wurde ein stabiles und sicheres Datentransfersystem zwischen Wasserstrahl-Schneidanlage, Hochdruckpumpe, den Kundinnen und Kunden sowie StM entwickelt. Damit wurde die Auslastung der Anlage am Smartphone via App bzw. am Computer abrufbar. Das führt zu einem runderen Ablauf und es entsteht ein Mehrwert für das Unternehmen und seine Kundinnen und Kunden.

PDF Best Practice Mini-Fallstudie STM Stein-Moser GmbH (320 KB).

dConn GmbH (Dräxlmaier Gruppe) – Voraussetzungskatalog für die Prozessoptimierung mittels Process Mining

Im Winter 2018 entschloss sich die dConn GmbH, eine eigenständige Produktions- und Entwicklungsunternehmung der Dräxlmaier Gruppe, die firmeninternen Prozesse genauer unter die Lupe zu nehmen. Am Standort in Bischofswiesen werden Stanz- und Biegeteile produziert, die vorwiegend in den Kabelbäumen von Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Die Prozessanalyse wurde nun einem motivierten Projektteam, bestehend aus leitenden MitarbeiterInnen der dConn GmbH, des Mutterkonzerns Dräxlmaier, sowie Forschern der Fachhochschule Salzburg, übertragen, welches sich aktueller Methoden aus dem Bereich des Process Minings bediente. Die Fallstudie resultierte in einem detaillierten Status-Quo der Prozesslandschaft des Unternehmens, gab Aufschluss über typische Abweichungen von Soll- zu Ist-Prozessen und ermöglichte es dem Unternehmen, den eigenen Digitalisierungsgrad der Abwicklung von Produktionsaufträgen zu bewerten.

PDF Best Practice Fallstudie dConn GmbH Dräxlmaier (390 KB).

Weitere Best Practice Fallstudien werden laufend erstellt und jeweils nach Fertigstellung hier online gestellt.